VereinSicherheitsabstand auf der B268? - Wie denn?
Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.


Presseschau

Diese Sammlung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit !


Januar - Juni 1998


Saarbahn - Bilanz

... Die Saarbahn ist zwar sehr beliebt, fährt dieses Jahr allerdings massiv in die ,,roten Zahlen" hinein. Das war das Ergebnis einer Anhörung, die gestern vor dem Umweltausschuß des saarländischen Landtages stattfand. ...

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Albrecht Feibel, meinte hingegen, daß die Defizite der Saarbahn sich dieses Jahr kräftig erhöhen werden und sich bis Ende des Jahres auf 31,2 Millionen Mark addierten. ,,Nach Inbetriebnahme der Gesamtstrecke im Jahr 2001 ist mit einem Betriebskosten-Defizit von 50 bis 70 Millionen Mark zu rechnen", so Feibel. Für andere Verkehrsprojekte sei dann kein Geld mehr da.

Die SPD-Fraktion regte in der Sitzung an, die Pläne weiterzuverfolgen, die Saarbahn auch an das Schienennetz Luxemburgs und Ostfrankreichs anzubinden.

(Saarbrücker Zeitung, 19.06.1998)


Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation informiert in Pflugscheid über Folgen des Saarbahnbaus

Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation Riegelsberg (VVV) hatte am Dienstagabend die Bevölkerung von Pflugscheid/Hixberg über die Verkehrsproblematik nach Fertigstellung der Saarbahn durch die Saarbrücker Straße und die Auswirkungen für den Ortsteil Pflugscheid informiert. Der VVV hofft, damit die Anlieger dieses Gebietes um die Wolfskaul-, Hixberger, Altenkesseler und Überhofer Straße für den Kampf um den Bau einer Südumgehung gewinnen zu können. Heribert Schmidt versicherte den Teilnehmern zunächst, daß der VVV sich nicht nur um die unmittelbaren Verkehrsbelange entlang der Stadtbahntrasse kümmern will.

Vielmehr sei eine Verbesserung der ,,chaotischen Verkehrsverhältnisse" in den Pflugscheider Straßen auch ohne das Bahnprojekt notwendig. Zwar behaupte Umweltminister Willy Leonhardt immer wieder, es sei kein Geld für eine Südumgehung vorhanden. Dennoch möchte der VVV die Gunst der Stunde nutzen, gerade vor den Wahlen die Politiker mit Bürgerwünschen zu beschäftigen. VVV-Mitglied Günther Stamann erläuterte anhand des seit vergangenem Jahr vorliegenden Gutachtens, daß die Bereiche Ronnertweg, Wolfskaulstraiße, Hixberg und Überhofen mit einem um 20 - 35 Prozent höheren Verkehrsaufkommen rechnen müßten. Horst Czudai stellte mit einer Overheadprojektion der geplanten Trassenführung der Stadtbahn anschaulich dar, wie sich die Verkehrsströme in Pflugscheid entwickeln werden. Der Verkehrsknotenpunkt Bauer mit einem Linksabbiegeverbot zwinge die Autofahrer u.a. auch zum Ronnertweg, der den Knoten am Markt erheblich belasten werde. Auch die verkehrsberuhigten Wohnstraßen würden durch Schleichwegsuchende deutlich stärker frequentiert. Roland Balzert machte deutlich, daß in dem Gutachten die wirtschaftlichen und ortsveränderlichen Entwicklungen nicht berücksichtigt sind: 3 500 Bergleute der Grube Göttelborn würden nach Luisenthal/Warndt verlegt; mit Inbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage Velsen würden Müllautos das bisherige Pflugscheider Verkehrsaufkommen erhöhen und Stadtbahnnutzer aus dem Köllertal würden als P&R-Parker die Straßen verstopfen. Erhebliche Staus würden in allen Ortsein- und ausgängen an der Tagesordung sein, prognostizierte Balzert. Hinzu kämen innerörtliche Veränderungen, die den fließenden Verkehr erschweren wer den: Altersheim am Markt, Sparkassenneubau, Wegfall von Parkplätzen entlang der Saarbrücker Straße und am Markant, Neugestaltung des Marktplatzes. Die negativen Folgen für das kulturelle und sportliche Leben sowie für Marktfest und Wochenmarkt, Ruhestörung des Altersheims und der Wohnstraßen: dies alles bedeute einen erheblichen Verlust an Lebensqualität in Riegelsberg. Eine Resolution soll daher nun die Forderung zum Bau einer verkehrsentlastenden Südumgehung forcieren. Darin wird verlangt, daß die verantwortlichen Lokalpolitiker die versprochene Vorfinanzierung einleiten sollen und daß der Verkehrsminister die Planungen einer Südumgehung abschließen und den Bau beginnen soll.

... auch die verzweifelten Zwischenbemerkungen der Gäste zeigten. daß die Anwohner im Gebiet der "OstWest-Achse" Riegelsbergs durch die vieljährige ergebnislose Diskussion womöglich resigniert haben. Dieser Resignation möchte der VW aber entgegenwirken, um die Südumgehung gemeinsam durchzusetzen.

(Köllertaler Anzeiger, 18.06.1998)


Probleme mit der Saarbahn

Bei der Saarbahn ist es am Dienstag nachmittag zu einem Totalausfall der Bahnen gekommen.

Direktor Walter Keudel nannte die Hitze als möglichen Grund. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, der zur Zeit noch aufrechterhalten wird. Allerdings sollen die Züge im Laufe des Abends wieder rollen.

Bereits am Montag sei es, so Keudel, tagsüber zu Ausfällen gekommen. Diese hätten aber nicht zu Betriebseinschränkungen geführt.

(Videotext - Saartext S. 112 vom 12.05.1998, 21.40 Uhr)


So nicht abgesprochen

Verkehrsgutachten zu den Auswirkungen der Saarbahn in Riegelsberg erneut vorgestellt

... Eine Saarbahn-Trasse über die B 268 würde Riegelsberg kaputtmachen, sagte der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg (VVV), als er vor 14 Tagen ein Verkehrsgutachten vorstellte, das vom Saarbrücker Ingenieurbüro Schwarz im Auftrag des Umweltministeriums erstellt wurde und das sich mit den Auswirkungen der Saarbahn in Riegelsberg beschäftigt. Jetzt kommentierte Joachim Schwarz, der Verfasser dieses Gutachtens, sein Werk. Seine Botschaft verkündet rosige Aussichten für Riegelsberg und steht im Gegensatz zur Meinung des VVV. Auf das Gutachten ist die SZ in ihrer Ausgabe vom 7. März bereits ausführlich eingegangen, deshalb an dieser Stelle nur noch einmal die wichtigsten Kernaussagen: Mit der Saarbahn werde man schneller in Saarbrücken sein als mit dem Auto. Wenn die Saarbahn über die B268 durch Riegelsberg fahre, werde der Verkehr auf dieser Straße um 20 Prozent entlastet. Der Durchgangsverkehr und der Schwerlastverkehr werde größtenteils aus Riegelsberg herausgehalten, so würden beispielsweise die derzeit 300 Busse täglich nach Fertigstellung der Bahn nicht mehr fahren. Dank einer ,,Grünen Welle" für den fließenden Verkehr werde es kein ,,Stop-and-Go" mehr geben. Der Schleichverkehr über die Wohngebiete werde nicht größer sein als heute. Es würden keine Häuser oder Garagen abgerissen. Lieferverkehr werde weiterhin möglich sein, lediglich in den Hauptverkehrszeiten werde ein Halteverbot entlang der B 268 angeordnet. Das Gutachten weist aber auch auf ... negative Auswirkungen hin: So werden 168 Parkplätze wegfallen, der Verkehr wird in der Hixberger Straße um acht Prozent zunehmen, auf der B 268 werden zehn Ampeln installiert, die Saarbahn wird - außer an den Kreuzungen - auf einer acht Zentimeter hohen Trasse fahren und viermal wird ein Linksabbiegeverbot eingerichtet.

Diese Fakten veranlaßten den Riegelsberger Bürgermeister Lothar Ringle zu der Aussage: ,,Das Gutachten liefert uns Daten, die wir so nicht hinnehmen können und nicht erwartet hatten." Ringle beanstandete, daß zehn Ampeln zuviel seien. Ihm gefällt auch nicht, daß nach Fertigstellung der Saarbahn täglich 700 Autos mehr in der Hixberger Straße fahren werden als heute. Am meisten stört ihn das Linksabbiegeverbot und die acht Zentimeter hohe Trasse. ,,Das ist nicht das, was man uns versprochen hat", sagte Ringle.

Das wurde auch an einem weiteren Beispiel deutlich: An Haltestellen soll die Saarbahn zweigleisig fahren. Eine solche Haltestelle ist auch zwischen Riegelsberger Rathaus und Markant-Markt vorgesehen. Auf den P1änen, die Joachim Schwarz an die Wand projezierte, war zu sehen, daß dieser Zweigleisigkeit ein gutes Stück des Parkplatzes vor dem Markant-Markt zum Opfer fallen wird.

Wilhelm Gross, der Grundstückseigentümer, zeigte sich darüber sehr überrascht. ,,Uns wurde zugesagt, daß dort nur eine einspurige Haltestelle hinkommt. Mir ist unverständlich, daß noch nicht bekannt wurde, daß nun zwei Gleise geplant sind. Man redet einfach nicht mit uns."

Schlußfolgerung von Bürgermeister Ringle: ,,Es gibt eine Vielzahl von Problemen, die dringend gelöst werden müssen, bevor wir in das Planfeststellungsverfahren eintreten. Es wird Zeit, daß die Stadt Saarbrücken und die Saarbahngesellschaft ihre Hausaufgaben machen."...

Stimmen und Meinungen

Roland Balzert (Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.):

''Der Götterdämmerungsprozeß ist eingeleitet worden! Es kann nur heißen: Südumgehung mit Stadtbahn drauf."

Joachim Schwarz (Gutachter):

''Es gibt für die Saarbahn - Gesellschaft keine Verpflichtung, Ersatzparkplätze zu schaffen. Dafür müßte ein Investor gefunden werden. Aus gutachterlicher Sicht würden wir das empfehlen, weil wir es nicht für gut finden, daß so viele Stellplätze an der B268 wegfallen."

Horst Finé (SPD):

''Die Linksabbiegeverbote sind nicht akzeptabel. Wenn LKWs von der Wolfskaulstraße durch ein Wohngebiet fahren müssen, ist das verkehrspolitischer Unsinn, und das machen wir nicht mit. Wir sagen Ja zur Stadtbahn, aber ohne Linksabbiegeverbote und am besten mit der Südumgehung."

Joachim Schwarz:

''Linksabbiegen blockiert die Grüne Welle. Es gibt keine Chance, eine andere Lösung zu finden."

Klaus Funk (CDU):

'' Den Alptraum Stadtbahn brauchen wir uns nicht gefallen zu lassen. Es wird keine Verbesserung auf der B268 geben. Wir sollten uns nicht vor einen Karren der Stadtbahn setzen lassen, sondern nach Alternativlösungen suchen. Wir sind nicht dazu da, um den Verkehrsmüll der ganzen Region aufzunehmen."

...

Ralf Waschburger (Anlieger an der B268):

''Fest steht doch, daß die Stadtbahn bis zum Friedhof nach Riegelsberg kommt. Wenn sie dann nicht weitergebaut wird, wie kommt dann ein ÖPNV-Benutzer zukünftig nach Saarbrücken? Ich habe vor eine Bürgerinitiative `Pro Stadtbahn' zu gründen."

(Saarbrücker Zeitung, 21./22.03.1998)

***Anmerkung der VVV-Redaktion:***

Herr Waschburger ist NICHT Anlieger der B268, sondern wohnt in einer verkehrsberuhigten Straße in Riegelsberg, die in keinster Weise von einer geplanten Trassenführung tangiert würde.


Der Staatssekretär im Umweltministerium, Heiko Maas zu Besuch in Heusweiler - Eiweiler:

Maas trotz Lärmproblem für zügigen Saarbahn - Ausbau

... Über den Weiterbau der Saarbahn bis Lebach entbrannte eine heftige Diskussion. Maas plädierte für einen zügigen Ausbau. Doch die Eiweiler sorgt die Lautstärke der Stadtbahn. Maas: '' Es gibt ja ein Planfeststellungsverfahren. Es kann dagegen geklagt werden.'' Jedoch waren die Eiweiler SPD-Leute der Meinung: '' Wenn die Politik das will, dann geschieht das auch.'' ...

(Saarbrücker Wochenspiegel, 12.03.1998)


''Geplante Verkehrsführung ist den Bürgern nicht zumutbar"

Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation stellte Gutachten über Saarbahn - Folgen für Riegelsberger Ortsdurchfahrt vor

Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation (VVV) hatte die Riegelsberger Bevölkerung ins Haus Gabriel eingeladen, um ein Verkehrsgutachten vorzustellen, das vom Ingenieurbüro Schwarz mit Berücksichtigung der geplanten Saarbahntrasse entlang der B268 (sprich: Saarbrücker Straße) erstellt wurde. Die aus dem (bereits am 8. Januar im KA vorgestellten) Gutachten resultierenden Verkehrsverhältnisse in Riegelsberg sind für die gesamte Bevölkerung (Autofahrer und Anlieger, nicht nur der Saarbrücker Straße) unzumutbar, so Heribert Schmidt, der sich enttäuscht darüber zeigte, daß die Saarbahngesellschaft über die Konsequenzen im Straßenverkehr bisher nicht informiert hat. Das Gutachten könne nicht belegen, daß der Autoverkehr in dem Maße reduziert wird, wie es manche Politiker wünschten.

Horst Czudai und Roland Balzert vom VVV erläuterten mit Hilfe der Projektion von Straßenkarten die Knotenpunkte, die erheblich von den Verkehrsänderungsmaßnahmen betroffen sein werden, wenn die Stadtbahn-Trasse über die B 268 führen wird. Bildung, Kultur und gesellschaftliches Leben würden In erheblichen Maße beschnitten, wenn z.B. die Lindenschule mit Gesamtschule und VHS nur noch über die Marienstraße oder auf kompliziertem Umweg über die Alleestraße erreicht werden kann. Der Weg über die Kirchstraße (und dann durch die Hauerstraße) wird mit Linksabbiegeverbot behindert, die Zufahrt durch die Lindenstraße gänzlich unmöglich gemacht. ...

Sowohl Gottesdienstbesucher zur Evangelischen Kirche, als auch Kunden der Geschäfte in der Kirchstraße wird der Weg durch große Umgehungen erschwert. Ähnlich wird es dem Leben auf dem Marktplatz, dem Festplatz am Stadion und der Riegelsberghalle ergehen.

Günther Stamann verwies auf die Tatsache, daß die ohnehin schon zu stark belasteten Straßen, Wolfskaulstraße, Hixbergerstraße und Ronnertweg mit all ihren angrenzenden Wohngebieten ein erheblich höheres Verkehrsaufkommen erwarten müßten. Der Verkehr an elf Kreuzungen zwischen Friedhof und Russenweg werde nämlich durch Ampeln geregelt. Balzert: " Die Verkehrsplanung mit dieser Saarbahntrasse ist als hirnrissig zu betrachten." Benno Rösner erläuterte die Parkplatzsituation an der Saarbrücker Straße: Nur 14 von 168 Parkplätzen würden übrig bleiben, wenn die Saarbahn fertig ist. Krankenwagen, Müllautos und Lieferantenfahrzeuge könnten nur noch in verkehrsarmen Zeiten halten, was vor allem den gewerbetreibenden Anliegern der B 268 negative Konsequenzen bringen werde. Rösner forderte das Publikum auf, bei Gemeinderatssitzungen präsent zu sein, um definitive Forderungen an die Politiker zu stellen. Auch müßten die Parteien eine Gemeinsamkeit finden.

Auf die Frage, wie denn die Politiker zu dieser Planung stehen, konnte nur Klaus Funck, Vorsitzender der CDU-Fraktion, über die Einstellung seiner Partei antworten:

"Das, was jetzt geplant ist, ist reiner Nonsens." Die CDU sei zwar für die Stadtbahn, aber nicht über die Trasse der B 268. Funck bietet als Alternative eine Umleitung über den Hixberg im Zuge einer Südumgehung an. Durch einen vernünftigen Zubringerverkehr (Ringbus) wäre die Stadtbahn für alle Riegelsberger zugänglich.

Einigkeit herrscht bei allen Riegelsberger Bürgern und Politikern darüber, daß die Bahn kommen muß. Balzert: "Die Saarbahn soll schon kommen, aber ohne koloniale Strafaktionen."

Familie Becker aus Pflugscheid: "Wir sind zu dieser Diskussion gekommen, um zu sehen, ob wir schon im Vorfeld erfahren, daß das von uns ausgesuchte Anwesen von der Trassenführung betroffen ist. Selbst heute schon ist abzusehen, daß unsere Individualfahrten zur Arbeit (durch öffentliche Verkehrsmittel nicht erreichbar) fast unmöglich sein werden. Wir werden in den Verein eintreten und uns an den Einspruch gegen das Planfeststellungsverfahren anschließen. Zur nächsten Vorstellung der kommenden Verkehrssituation werden wir noch mindestens 20 Leute mobilisieren."

(Köllertaler Anzeiger, 09.03.1998)


Ampel folgt auf Ampel

Saarbahn-Kritiker stellen Verkehrsgutachten vor

Eine Saarbahn-Trasse über die Bundesstraße 268 würde Riegelsberg kaputtmachen. So lautet das Fazit des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation (VVV) in Riegelsberg.

... Im Haus Gabriel am Donnerstag abend verglich VVV-Vorstandsmitglied Roland Balzert die Planung der Saarbahn-Gesellschaft mit einer ,,kolonialen Strafaktion an Eingeborenen". ,,Rücksichtslos und dilettantisch" sei das Ganze, schimpfte Balzert und versuchte deutlich zu machen, daß sowohl Marktplatz als auch Festplatz ihre Funktionsfähigkeit verlören, wenn die Saarbahntrasse den von ihren Betreibern gewünschten Verlauf nehme.

Die fast dreistündige Veranstaltung hatte das Ziel, den Bürgern das Verkehrsgutachten zu erläutern, das vom Ingenieurbüro Schwarz für das Umweltministerium erarbeitet worden war, das der Auftraggeber aber schon monatelang in der Schublade liegen hat, ohne es vorzustellen. Vielfach ist dem Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation vorgeworfen worden, ,,Horrorbilder" zu zeichnen. Diese Kritik erwiderte der Vorstand damit, durch simple Weitergabe von gutachterlichen Feststellungen Wirkung zu erzielen. Im Raum immer die Frage: Ist das nicht Horror genug? Und da Interpretationen und Wertungen fast durchweg als solche benannt wurden, wäre der Vorwurf der einseitigen Information nicht fair gewesen.

Die VVV-Vorstandsmitglieder teilten sich die Arbeit auf dem Podium. Vorsitzender Heribert Schmidt zog die Aussage in Zweifel, die Saarbahn vermindere den Anteil des Autoverkehrs auf der B 268 um 20 Prozent (aber: Hixberger Straße plus acht Prozent). Die sei zu hoch gegriffen, vergleiche man Erfahrungen in anderen Städten. Sei's drum: Im Jahr 2010, da verwies Günther Stamann aufs Gutachten, soll die Verkehrsmenge wieder die gleiche sein wie heute - mit dem Unterschied, daß die Saarbahn dann allerdings ein Drittel der zur Verfügung stehenden Verkehrsfläche für sich beanspruchen würde. Schmidt wies auf eine Zusatzbelastung hin, die der Gutachter noch nicht hatte berücksichtigen können: Durch die Schließung der Grube Göttelborn belasten Fahrzeuge der Bergleute aus Sulz-, Fisch- und Köllertal, die nach Luisenthal und Ensdorf fahren, zusätzlich die Straßen der Gemeinde.

Daß sich ein Großteil des Verkehrs von der Haupt- in Wohnstraßen verlagern wird, versuchte Horst Czudai zu verdeutlichen. Ursache dafür ist der erwünschte Vorrang der Bahn, hinter der der Autoverkehr zurückstehen muß. Fast alle Kreuzungen würden deshalb verampelt. Da auch die Gleise nicht überall überfahren werden dürfen, kann der Individualverkehr nicht mehr wie gewohnt ,,alle Verkehrsbeziehungen eingehen", er muß an etlichen Stellen aufs Linksabbiegen verzichten. Das heißt konkret: Man kommt in vielen Fällen nur über Umwege an seine Ziele und muß zudem alle 70 bis 100 Meter mit einer Ampel rechnen ...

Manfred Mang forderte die Besucher dazu auf, bei der Planfeststellung (Beginn: noch nicht bekannt, Dauer: sechs Wochen) jede Menge Einwendungen vorzubringen. Umso größer sei die Chance, daß über Alternativen zur Trasse über die B 268 nachgedacht werde. Einsprüche könnten nicht nur direkte Anlieger der Trasse geltend machen, sondern jeder, der in seinen Belangen beeinträchtigt sei. Nach den Worten Schmidts ist das wohl annähernd jeder Riegelsberger: ,,Kein Meter Straße ist nicht betroffen."

Benno Rösner ärgerte sich über die im Ort umgehende Unterstellung, im Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation gehe es um persönliche Motive ,,abgetakelter Kommunalpolitiker". Es handele sich oder sollte sich handeln um einen Kampf aller Riegelsberger, die sich einen Funken Kritikfähigkeit bewahrt haben.

Jedem, der sich mit der Thematik beschäftige, müsse doch auffallen, daß die geplante Trasse Riegelsberg zerstöre. Alle sollten Druck auf die Kommunalpolitiker machen, vor allem Handel und Gewerbe, die wegen wegfallender Parkplätze vor drastischen Geschäftseinbußen stünden. Rösner geißelte, daß der Gemeinderat in Sachen Saarbahn nicht gemeinsam an einem Strang ziehe.

Bislang steht nur die CDU den Trassen-Gegnern zur Seite. Fraktionsvorsitzender Klaus Funck bezeichnete die Pläne der Saarbahn-Gesellschaft als ,,Nonsens" und überbrachte eine Neuigkeit: Zusammen mit dem Püttlinger Bürgermeister Rudolf Müller (CDU) wolle er beim Bundesverkehrsminister vorsprechen. Ziel: Die Saarbahn solle auch dann vom Bund gefördert werden, wenn sie südlich von Riegelsberg nach Püttlingen verläuft, idealerweise in Verbindung mit der seit Jahrzehnten ersehnten Südumgehung. Bei dieser Alternative käme die Bahn an eine größere Zahl von Fahrgästen heran, vor allem an 20.000 Püttlinger. ,,Verlieren" würde sie nur die direkten Anwohner der B 268, sagte Klaus Funck.

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168 Parkplätze fallen weg

Durch die geplante Bahntrasse fallen laut Gutachten 168 Parkplätze weg, davon 155 am Straßenrand. Dazu heißt es:

,,Der Wegfall des Straßenrandparkens bedeutet allerdings nicht den Wegfall der Möglichkeit, zum Be- und Entladen zu halten. Dies ist weiterhin außerhalb der Hauptverkehrszeit möglich, wobei der fließende Kfz-Verkehr über die Gleistrasse ausweichen müßte. Lediglich in den Hauptverkehrszeiten wäre ein absolutes Halteverbot anzuordnen."

Dazu VVV-Vorstandsmitglied Benno Rösner: ,,Und was ist, wenn in der Hauptverkehrszeit Krankenwagen, Müllautos und Lieferanten halten müssen?"

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Verkehrsknoten an der Saarbrücker Straße

Der Gutachter hat Aussagen zu 16 Verkehrsknoten getroffen, die im Verlauf der Saarbrücker Straße mit den Nebenstraßen geknüpft werden. Sie werden im folgenden (teilweise stark gekürzt) wiedergegeben, um zu erläutern, welche Verkehrsbeziehungen noch erlaubt sind, wenn die Saarbahn in geplanter weise über die Bundesstraße 268 in Riegelsberg fährt.

* Knoten 1: Zufahrt Friedhof:

Alle Verkehrsbeziehungen bleiben ohne Einschränkung erlaubt. In der Saarbrücker Straße ist eine Linksabbiegespur vorhanden. Eine Ampel ist nicht vorgesehen.

* Knoten 2: Am Forsthaus:

Die Bahn quert im Knoten die einmündende Straße Am Forsthaus. Der Knoten wird signalisiert. Eine Linksabbiegespur in der Saarbrücker Straße ist nicht geplant.

* Knoten 3: Wolfskaulstraße und Holzer Straße:

Auf das Linksabbiegen aus der Wolfskaulstraße in die Saarbrücker Straße ,,muß" verzichtet werden. Diese Verkehrsbeziehung kann über den Ronnertweg abgewickelt werden. Auf das Linksabbiegen aus der Holzer Straße in die B 268 in Richtung Saarbrücken ,,sollte" verzichtet werden. Von der B 268 kann jeweils auf Spuren nach links in Holzer Straße und Wolfskaulstraße abgebogen werden. Beide Teilknoten sind verampelt.

* Knoten 4: Beethovenstraße:

Im Bereich dieses Knotens kann die in der Mittellage in der Saarbrücker Straße verlaufende Bahntrasse nicht überfahren werden. Neben den Geradeausrichtungen im Zuge der Saarbrücker Straße ist nur das Rechtsabbiegen von der B 268 in die Beethovenstraße sowie das Rechtsabbiegen aus der Beethovenstraße möglich. Ampel ist daher nicht nötig.

* Knoten 5: Zum Kasberg:

Diese Kreuzung ist als signalisierter Knoten mit allen Verkehrsbeziehungen geplant. Die Einrichtung einer Linksabbiegespur in der Saarbrücker Straße wäre zwar wünschenswert, ist aber nicht möglich.

* Knoten 6: Riegelsberger Straße:

Im Knoten bleiben alle Verkehrsbeziehungen erhalten. Eine Signalisierung des eigentlichen Knotens ist voraussichtlich nicht erforderlich. Die Querung der Fahrtrichtung Saarbrücken durch die Bahn wird signaltechnisch gesichert.

* Knoten 7: Zufahrt Rathaus:

Die Saarbahn quert die Zufahrt zum Parkplatz am Rathaus in Seitenlage zur Saarbrücker Straße. Der Knoten wird signalisiert. Alle Verkehrsbeziehungen bleiben erhalten. In der Saarbrücker Straße wird eine Linksabbiegespur eingerichtet.

* Knoten 8/9: Rathausstraße und Marienstraße:

Eine Linksabbiegespur in der Saarbrücker Straße zur Marienstraße wird als unbedingt erforderlich angesehen. Dies erfordert eine Verschwenkung der Saarbahntrasse innerhalb des Knotenpunktes. Empfehlung: die Trasse wird so verschwenkt, daß die Fahrtrichtung Saarbrücken die Bahntrasse innerhalb des Knotens mit der Marienstraße quert. Die Bahn quert die Rathausstraße in Seitenlage zur Saarbrücker Straße. Beide Knoten werden signalisiert. Alle Verkehrsbeziehungen bleiben erhalten.

* Knoten 10: Kirchstraße und Riegelsberger Straße:

Dieser Knoten wird signalisiert. Das Linksabbiegen aus der B 268 in die Riegelsberger und in die Kirchstraße wird untersagt. Das Ausfahren aus diesen Straßen auf die B 268 ist nach allen Richtungen erlaubt.

* Knoten 11: Kirchstraße und Talstraße:

Die Bahn verläuft in Seitenlage auf der Seite der Kirchstraße. Das Einfahren von der Saarbrücker Straße in die Talstraße muß wieder zugelassen werden. Nur die Kreuzung der Zufahrt Kirchstraße durch die Saarbahn ist signaltechnisch zu sichern. Die Einrichtung von Linksabbiegespuren in der Saarbrücker Straße ist nicht möglich.

* Knoten 12: Lindenstraße:

Die Trasse verläuft in Seitenlage zur B 268. Die Linksabbiegemöglichkeit aus der Saarbrücker Straße in die Lindenstraße (mit Abbiegespur) ist unverzichtbar. Die Lindenstraße wird zu diesem Zweck am heutigen Einmündungspunkt abgehängt und bekommt einen neuen Verlauf. Sie wird über den Festplatz zur Allestraße geführt und trifft über diese auf die Saarbrücker Straße.

* Knoten 13: Alleestraße:

Der Knoten wird signalisiert. Alle Verkehrsbeziehungen werden zugelassen.

* Knoten 14: Talstraße:

Der Knoten bleibt unsignalisiert. Aus der Talstraße kann nur nach rechts in die Saarbrücker Straße eingefahren werden. Aus der Saarbrücker Straße ist nur das Rechtsabbiegen in die Talstraße zugelassen. Ein Queren der Bahntrasse wird untersagt.

* Knoten 15: Lampennesterstraße:

Im Bereich des Knotens wechselt die Bahn in die Mittellage. Daher ist eine Vollsignalisierung erforderlich. Alle Verkehrsbeziehungen sind zugelassen.

* Knoten 16: Russenweg:

Der Knoten bleibt in der derzeitigen Form erhalten. Lediglich die Querung des Russenweges durch die Bahn ist in die Signalisierung zusätzlich einzubeziehen.

(Saarbrücker Zeitung, 07./08.03.1998)


Im Artikel 'Schienen-Verkehr braucht mehr Fahrgäste' der Saarbrücker Zeitung vom 07./08.03.1998 wird der saarländische Verkehrsminister Willy Leonhardt (SPD) wiedergegeben:

... Deshalb möchte er das Saarbahn - Projekt auch in der Planzeit fertigstellen. Wenn sich keine Möglichkeit ergibt, durch Riegelsberg hindurchzubauen, denkt er an eine Umgehung über Püttlingen - Köllerbach und dann wieder über Heusweiler nach Lebach, was diesen Verdichtungsraum erschließen würde, aber natürlich nur die zweitbeste Lösung wäre. Riegelsberg müßte dann über einen großen Parkplatz (P&R), an dem eine Saarbahn - Linie endet, angebunden werden. ...

(Saarbrücker Zeitung, 07./08.03.1998)


Eine Bahn mit Nebenwirkungen

... Der Riegelsberger Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation stellt heute abend das Saarbahn-Verkehrsgutachten vor. Warum? Weil es sonst bisher keiner gemacht hat ...

Normalerweise ist es so: Wer ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, stellt es auch selber vor. Erstens kosten gescheite Gutachten heute ein paar 10 000 Mark, und allein daraus ergibt sich schon ein moralisches Erstveröffentlichungsrecht. Zweitens ist es in der Regel so, daß der Auftraggeber Interesse an einem bestimmten gutachterlichen Ergebnis hat und - oh Wunder! - nachher auch eine Menge von dem Zeug in der Arbeit steht, das ganz nach dem dem Geschmack des Kunden ist. Und deshalb verspürt der Auftraggeber auch meist das Verlangen, durch baldige Veröffentlichung den ,,Ich-hab-recht-gehabt"-Effekt zu erzeugen.

Anders beim Gutachten zu den Auswirkungen der Saarbahntrasse über die Bundesstraße 268 in Riegelsberg, das vom saarländischen Umweltministerium letztes Jahr beim Saarlouiser Planungsbüro Schwarz in Auftrag gegeben worden war. Seit Sommer liegt es im Hause Leonhardt vor - und liegt und liegt, ohne daß es einer den Riegelsbergern erklärt hätte. Vielleicht gibt es dafür simple Gründe wie Zeitmangel oder so, aber die Pannenvermutung, das Gutachten passe dem Auftraggeber gar nicht in den Kram und werde deshalb zurückgehalten, ist schwer als abwegig einzustufen.

Heribert Schmidt, Sprecher des Riegelsberger Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation: ,,Wenn das Gutachten für die Trasse über die B 268 ausgefallen wäre, würde es Saarbahn-Geschäftsführer Norbert Walter täglich wie eine Monstranz über die Straße tragen - und Leonhardt hinterher!"

Nun ist es so, daß der Bericht beim flüchtigen Betrachten durchaus ,,pro" Saarbahn über die Hauptstraße zu lesen ist. Wer die Zahlen und Tabellen genau studiert, wird feststellen, daß die Bahn auf der B 268 zwar ein verkehrstechnisch machbares Verkehrsmittel ist und Entlastung von Verkehr bringt, daß dieses Mittel aber Risiken und Nebenwirkungen hat, über die sich viele Riegelsberger womöglich noch nicht im klaren sind: Verampelung fast aller Kreuzungen und damit Rückstau in Wohngebiete, keine Linksabbiege-Möglichkeit an der Kreuzung Bauer, Ronnertweg wird Hauptverkehrsstraße, Notwendigkeit eines Parkdecks (wer zahlt?), kein günstiger Platz für ,,Park & Ride", um die wichtigsten zu nennen.

,,Viele Riegelsberger in den Wohngebieten glauben, die Saarbahn tangiere sie nicht. Das ist ein folgenschwerer Irrtum", begründet Schmidts Vorstandskollege Horst Czudai die Notwendigkeit, auf die Risiken und Nebenwirkungen der Trasse über die Saarbrücker Straße hinzuweisen und sich schon vor Beginn der Planfeststellung dagegen zu wehren. Die Gastgeber verstehen das Gutachten ... als Gegenbeweis zum Vorwurf, sie schilderten immer ein Höllenszenario. Das wahre Chaos, so argumentieren sie, verursachten die Saarbahn-Leute, also die Befürworter der Trasse über die Bundesstraße 288 - nachzulesen in eben diesem Gutachten.

Die Veranstaltung findet heute um 19 Uhr im großen Saal des Hauses Gabriel statt. Am 18. März, 19 Uhr, Riegelsberghalle, will übrigens die Gemeinde über das Gutachten informieren - nachdem das Ministerium die Erlaubnis dazu gegeben hat. Um sich eine Meinung zu bilden, kann zum Besuch beider Veranstaltungen geraten werden.

(Saarbrücker Zeitung, 05.03.1998)


'' Soll alles Fez und Fuppes sein ?''

Walpershofer Ortsräte kritisieren `Bauernfängerei' der Saarbahn-Gesellschaft --- Brücke soll `aufgeweitet' werden

Verkehrsprobleme in Walpershofen ärgern den Ortsrat. Im Mittelpunkt seiner letzten Sitzung standen Versprechungen der Saarbahn-GmbH.

,,Oben hui und unten lauert der Tod." Ein drastischer Vergleich, mit dem der Riegelsberger Beigeordnete Manfred Altpeter (SPD) den Verkehrsverhältnissen in der Walpershofer Ortsmitte mit ,,ungenügend" benotet. Auf SPD-Antrag diskutierte der Ortsrat in seiner jüngsten Sitzung ausführlich die Straßen- und Brücken-Situation im Dorf. Mag in den fünfziger Jahren die damals neu gebaute Brücke in der Heusweiler Straße ausreichend gewesen sein - der seither ständig wachsenden Motorisierung genügt sie schon lange nicht mehr. Hartwig Diehl von der SPD-Fraktion: ,,So kann es nicht weitergehen - die Laster fahren doch ständig über den ohnehin zu schmalen Bürgersteig." Werner Hund (CDU):,,Da muß man doch befürchten, daß einem der Omnibus der Spiegel an den Kopf knallt."

Eine neue vernünftige Brücke müsse her darüber war sich der Ortsrat in beiden Lagern einig. ,,Wir machen Euch das super" dies hätten, so Diehl, die Saarbahn-Manager Walter und Erlenkötter in der Bürgerversammlung euphorisch versprochen. Darauf verlassen wollen sich die Walpershofer Freizeitpolitiker indes längst nicht mehr. ,,Man hat uns mit Bauernfänger-Manieren den Mund wäßrig gemacht", brachte es Werner Hund auf der (aus Ortsratssicht unumstrittenen) Punkt daß sich die Walpershofer Kommunalpolitiker über den Tisch gezogen fühlen. ,,Das Ding ist uns gut genug", so klinge neuerdings die Saarbahn-Melodie in Sachen Brücke, schloß sich Hartwig Diehl an. Auch Ortsvorsteher Günter Reineck (SPD) fühlt sich gelinkt: ,,Soll denn auf einmal alles Fez und Fuppes sein was in einer öffentlichen Bürgerversammlung versprochen wurde?"

Jetzt will es der Walpershofer Ortsrat ganz genau wissen und forderte einstimmig das Saarland als Baulastträger der Landesstraße und die Stadtbahn GmbH als Betreiber der Saarbahn auf, die unzulänglichen Verkehrsverhältnisse im Bereich des ,,Eisenbahnüberführungs-Bauwerkes" entscheidend durch eine ''Aufweitung'' der Brücke zu verbessern und gleich in einem Zug Geh- und Radwege mitzubauen.

Am liebsten hätten die Ortsräte die Saarbahn-Planer in einer ihrer nächsten Sitzung mit am Tisch. Dem Ortsrat brennt nämlich nicht nur die Verkehrsführung, sondern auch Fragen wie Buszubringer-Dienst, Park & Ride-Platz oder Lärmbelästigung durch das Schienenfahrzeug unter den Nägeln. Die Aufgabe, die Saarbahn-Verantwortlichen einzuladen, wurde dem Ortsvorsteher aufgebürdet. ...

(Saarbrücker Zeitung, 24,/25.01.1998)


Gutachten bleibt vieles schuldig

Bürgermeister Ringle kritisiert Saarbahn - Studie

"Das Gutachten genügt unseren Anforderungen nicht. Lösungen für unsere Probleme sind nicht einmal ansatzweise erkennbar". So kommentierte Riegelsbergs Bürgermeister Lothar Ringle das vom Köllertaler Anzeiger veröffentlichte Gutachten über die Auswirkungen der geplanten Saarbahntrasse auf den Verkehr entlang der B 268.

Das Linksabbiegeverbot in einzelne Straße aus Richtung Saarbrücken wird seiner Meinung nach innerörtlich zu vermehrtem Verkehrsauskommen führen. So meinte Ringle: "Jemand, der aus der Talstraße zum Rathaus will, muß zuerst bis zum Russenweg fahren und dort wenden, um an sein Ziel zu kommen. Das kann ja wohl nicht wahr sein". Weiterhin würde der Ronnertweg zu einer Hauptverkehrsstraße werden. Dies sei nicht hinnehmbar.

Das Gutachten sei vieles schuldig geblieben, kritisiert Ringle. So fehlten die gewünschten Angaben darüber, welche Auswirkungen die Trasse auf den innerörtlichen und den ruhenden Verkehr hat, wie und wo Park-und Ride-Plätze angelegt wer den müssen, wie ein Zubringerdienst zur Stadtbahn geführt werden muß und wie die an der B 268 liegenden Geschäfte angedient werden können.

Weiterhin verärgert zeigte sich Lothar Ringle auch über die Planungsentwicklungen bezüglich der Walpershofer Eisenbahnbrücke. "Zuerst hieß es, die alte, rund zehn Meter breite Brücke wird durch eine neues 21 m breites Bauwerk ersetzt. Nun aber soll alles beim Alten bleiben. Das könne nicht widerspruchslos akzeptiert werden. Die Saarbahn-Planer versprechen das Blaue vom Himmel, doch im Laufe der Planungen wird wieder alles über den Haufen geworden", klagte Ringle. Bevor das Planfeststellungsverfahren für den Riegelsberger Trassenverlauf beginnt, forderte Ringle die Saarbahn-Verantwortlichen auf, für die speziellen Riegelsberger Probleme auch tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Schließlich hält Bürgermeister Ringle die Saarbahn weiterhin für ein wichtiges Instrument für die verkehrstechnische und wirtschaftliche Entwicklung seiner Gemeinde, das aber nicht durch Planungsfehler ad absurdum geführt werden dürfe.

(Köllertaler Anzeiger, 19.01.1998)


Was ist ein Zentrum mit Staus wert ?

zu: Saarbahntrasse durch Riegelsberg (KA vom 08.01.1998)

Nun wissen wir es: Die Verantwortlichen haben eine kostengünstigere Alternative zur Südumgehung gefunden!

Die Südumgehung, die nicht nur die Wolfskaulstraße entlastet hätte, würde viel Geld kosten. Statt dessen führt man den Verkehr einfach durch den Ronnertweg. Hatte der Ronnertweg in den letzten Jahren einen immer stärkeren Verkehr zu verkraften (was die Wolfskaulstraße teilweise spürbar entlastet hat), so war er doch einigermaßen vom Schwerlastverkehr verschont geblieben Fahren künftig auch schwere Lastwagen hier in beiden Richtungen durch, so kann man sich leicht vorstellen, wann der Straßenbelag erneuert werden muß. Die Reparatur der Straße geht dann zu Lasten der Anlieger und der Staat hat eine Menge Geld gespart. -So einfach ist das!

Was haben die Sachverständigen sich dabei gedacht, anstatt den Verkehr vom Ort fernzuhalten, diesen einfach direkt ins Zentrum Riegelsbergs zu lenken?

Der Ortskern um den Marktplatz, die ehemalige Brauerei Gross sowie das Rathaus sollen in den nächsten Jahren durch die bekannten Baumaßnahmen aufgewertet werden. Was hat dieses Zentrum dann für einen Wert, wenn an den Ampeln nur noch Staus entstehen und das nicht nur im Berufsverkehr? Nicht nur die künftigen Bewohner des Seniorenheims und des "Wohnpark Riegelsberg" werden sich über die Abgase freuen. Die Leidtragenden sind dann auch die Anwohner aller Seitenstraßen des Ronnertwegs und der Rathausstraße!

Hier muß nun erneut mit Nachdruck gefordert werden: Wenn schon die Saarbahn durch Riegelsberg fahren soll, dann nur, wenn auch die Südumgehung gebaut wird!

(Köllertaler Anzeiger vom 19.01.1998, Leserbrief von Werner Jost, Riegelsberg)


Märchenhaft: autofreies Riegelsberg

zu: Saarbahntrasse durch Riegelsberg (KA vom 08.01.1998)

Vor kurzem befuhr ich mit meinem PKW die Saarbrücker Straße in Riegelsberg. Mir kamen viele PKW entgegen, u.a. auch der von einem verzückt lächelnden Fahrer in den besten Jahren gesteuerte PKW. Dieses strahlende Gesicht kam mir bekannt vor: es war ein in Riegelsberg wohl bekannter Kommunalpolitiker. Wahrscheinlich hat er gerade über seine Aussagen zu der demnächst vielleicht durch Riegelsberg führenden Saarbahn nachgedacht: "Endlich sind die Autos raus! Endlich sind alle, die vom Auto leben, fort! Endlich haben wir die autofreie Hauptstraße, vielleicht schaffen wir auch noch das autofreie Riegelsberg! Nun kann die Saarbahn leicht lukrative Reisen durch meinen Heimatort anbieten. Endlich haben wir rechts und links der Saarbahntrasse blühende Gärten, in denen die Einheimischen bei Lyoner und Schwenker endlich im Ort ihren Feierabend genießen, ohne durch die stinkenden Blechkisten belästigt zu werden. Es ist eine Freude, diesen herrlichen Riegelsberger Boulevard mit seinen zahlreichen grünen Ruhezonen zu betrachten. Nun können wir, die auf dieses friedliche, ja fast paradiesische Dasein stets verweisenden Gemeinderepräsentanten den Vertretern unserer Partnergemeinde Gisors endlich zeigen, zu welchem blühenden Gemeinwesen sich das autofreie Riegelsberg entwickelt hat. Es blüht allenthalben. Die Besucher Riegelsbergs und vor allem die Einheimischen müssen mir doch für meinen Kampf um dieses Ziel dankbar sein. Ich habe Anspruch auf eine entsprechende Ehrung. Bei diesen Verhältnissen wird dies schon klappen." Diese Gedanken schossen womöglich diesem Politiker durch den Kopf.

So werden denn in naher Zukunft zu Beginn und Ende des autofreien Riegelsbergs, z.B. am Friedhof, vielleicht an den entsprechenden Haltestellen der Saarbahn. Gedenkstätten zu Ehren des verdienten Mannes und seiner Gesinnungsgenossen den Verehrerandrang kaum bewältigen können.

(Köllertaler Anzeiger vom 19.01.1998, Leserbrief von Jürgen Kiltz, Riegelsberg)


'Konkret Verbesserungen aufzeigen'

zu: Heusweiler will Saarbahn-Anteile kaufen (KA vom 22.12.1997)

Daß der Heusweiler Gemeinderat mit großer Mehrheit (es gibt nur vier böse Saarbahn-Skeptiker) den mit erheblichem finanziellen Aufwand verbundenen Beitritt zur Saarbahngesellschaft beschließt und damit nach der Heu-Bus jetzt der Saarbahneuphorie verfällt, ist in höchstem Maße verwunderlich. Heusweiler hat 20.000 Einwohner. Für wieviele davon wird die Saarbahn tatsächlich Erleichterungen oder Verbesserungen bringen? Wenn man sich den vorgesehenen Trassenverlauf (alte Bahnlinie) ansieht, kommt man schnell zu dem Ergebnis, daß kaum jemand Vorteile hat, viele Heusweiler aber Nachteile haben werden. Sie können nämlich künftig wohl nicht mehr im Bus der Saartal-Linien nach oder von Saarbrücken sitzenbleiben, sondern müssen pro Fahrt mindestens einmal umsteigen oder ein gutes Stück weiter als bisher zu Fuß gehen. Warum also gibt die Gemeinde trotz äußerst knapper Gemeindefinanzen nutzlos Geld aus? Das ist - allen Ernstes - nicht nachvollziehbar. Oder haben wir alle bei der Sache etwas ganz Entscheidendes übersehen? Derartige Bahnen sollen doch wohl der Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) dienen? In diesem Fall scheint das allerdings eher umgekehrt zu sein.

Daß der Heusweiler Bürgermeister sich auf die Saarbahn freut, wie vor einiger Zeit in der Zeitung zu lesen war, ist dagegen für viele nicht mehr so sehr verwunderlich. Er - so scheint es manchmal - hat halt eben Spaß an der Freud' und freut sich daher über fast alles. Es besteht viel Erklärungsbedarf. Allgemeinaussagen, z.B. darüber, wie toll schienengebundener Verkehr ist, die Wiederholung von (Schein-)Argumenten der Saarbrücker Saarbahn-Lobbyisten oder gar die Weiterverbreitung des im NÖL Heft "Stachelpost" wiedergegebenen Jansonschen Prinzips Hoffnung (auf Entlastung von Blechlawinen und Auspuffgasen) dürften kaum noch jemanden überzeugen.

Es sollten einmal ganz konkret die Verbesserungen im Vergleich zur derzeitigen (recht guten) ÖPNV-Situation aufgezeigt werden, und zwar Verbesserungen für die Einwohner von Heusweiler.

(Köllertaler Anzeiger vom 19.01.1998, Leserbrief von Hermann Becker, Heusweiler)


"Hinterzimmer - Kungelei ist saarländisch und keine Beleidigung"

Stadtbahn Saar GmbH zog vor Gericht, weil Bauindustrie - Hauptgeschäftsführer Klaus Ziegler sie der "Hinterzimmer - Kungelei" bei der Auftragsvergabe bezichtigt hatte - Und sie verlor

Im Frühjahr 1997, als die Saarbahn-Manager sich massive Kritik wegen schlechten Baustellen-Managements gefallen lassen mußten, warf Klaus Ziegler, der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes der Bauwirtschaft des Saarlandes, den Saarbahn-Managern unter anderem ,,Hinterzimmer-Kungelei" bei der Auftragsvergabe vor. Die Veröffentlichung in der Saarbrücker Zeitung löste erst einen ,,Interviewkrieg" aus. Und dann zogen die Saarbahn-Manager vor Gericht - und sie unterlagen. Denn ,,Hinterzimmer-Kungelei" sei keine Beleidigung, sondern der Begriff beschreibt nach Ansicht des Gerichts die saarländische Eigenart, daß ,,man den praktikableren Weg vorbei an der Bürokratie gewählt hat". Ziegler hatte den Saarbahn-Managern nicht nur ,,Hinterzimmer-Kungelei" vorgeworfen. Auch Planung, Ausschreibung und Vergabeverfahren der ersten Streckenlose der Saarbahn hätten schon sehr früh alle Merkmale des Provisorischen, des Dilettantischen und des Unprofessionellen gezeigt. Schon bald nach Baubeginn habe sich abgezeichnet, daß die Bauherren offenbar vielfach überfordert gewesen seien. Die Bauherren hätten daraufhin versucht, ihre Schuld auf die Baubetriebe als schwächstes Glied abzuwälzen, merkte Ziegler empört an.

Die Saarbahn konterte mit einer Pressekonferenz (Saarbrücker Zeitung vom 12/13.. April 1997). Saarbahn-Chef Norbert Walter erklärte, das Vergabeverfahren für die Aufträge sei ausdrücklich vom saarländischen Umweltministerium genehmigt worden. ... Trotzdem beschwerte sich Walter: ,,Es hat uns geärgert, und wir finden es unfair, daß wir in dieser Weise angegriffen wurden." Und er fügte hinzu: ,,Das werden wir uns merken."

Das brachte wiederum Klaus Ziegler in Rage. In der Saarbrücker Zeitung vom 15. April sagte er, durch die Bemerkung von Walter (,,Das werden wir uns merken") sei ein ,,Klima der Drohung und Erpressung" entstanden. Einen Tag später griffen zum ersten Mal Anwälte in die Auseinandersetzung ein. Die Stadtbahn Saar GmbH setzte Klaus Ziegler eine Frist bis zum 18. April, bis zu der er sich für seine Äußerungen schriftlich zu entschuldigen und eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben habe. Ziegler tat das nicht. Die Saarbahn-Anwälte beantragten eine einstweilige Verfügung, die es Ziegler untersagen sollte, weiter von ,,Hinterzimmer-Kungelei" und ähnlich schlimmen Dingen über die Saarbahn zu reden. Der Antrag auf einstweilige Verfügung wurde am 28. April abgewiesen. Es kam zur Verhandlung. Am 22. Oktober trafen sich die beiden Parteien vor dem 1. Senat des Oberlandesgerichtes in Saarbrücken. ... Das Gericht sah das ganz anders: Die Äußerungen könnten ,,weder als unwahre Tatsachen noch als ehrverletzende Meinungsäußerungen" angesehen werden. Der Begriff ,,Hinterzimmer-Kungelei" habe keinen deutlich erkennbaren Wahrheitskern. Aus dem Begriff ,,Kungelei" lasse sich nicht ohne weiteres auf unrechtmäßiges Verhalten schließen. Mit seiner Meinungsäußerung habe Klaus Ziegler die Grenzen der erlaubten Schmähkritik nicht überschritten, zumal die Kritik zumindest im Ansatz berechtigt gewesen sein. Denn Geschäftsführer Norbert Walter hatte in einer Stellungnahme gegenüber der Saarbrücker Zeitung eingeräumt, daß ,,anders als bei öffentlichen Aufträgen üblich nach dem sogenannten Verhandlungsverfahren entschieden und nicht der billigste Bieter beauftragt" wurde. Interessant ist hier besonders, wie das Oberlandesgericht den Begriff ,,Kungelei" wertet. Wörtliches Zitat aus dem Urteil: ,,Der Begriff Kungelei wird im Saarland vielfach und in den verschiedensten Zusammenhängen gebraucht. Er charakterisiert das beinahe familiäre Zusammengehörigkeitsgefühl der Saarländer und ihre Angewohnheit ,alles unter sich' zu regeln, möglichst unter Umgehung von Formalitäten. ,Der Saarländer' empfindet dabei in der Regel nichts Unrechtmäßiges. Genausowenig verbindet er mit dem Begriff Kungelei regelmäßig etwas Illegales. Mit diesem Begriff wird in dieser Region im allgemeinen lediglich mit wenigen Worten ausgedrückt, daß man den - unter Umständen - praktikableren Weg vorbei an der Bürokratie gewählt hat."

Die Entscheidung des Oberlandesgerichtes schließt den Streit ab. Die Saarbahn hat wohl eingesehen, daß weiteres Prozessieren auch nicht weiter bringt. Auch auf einen neuen Leitartikel von Klaus Ziegler in der Dezember-Ausgabe von ,,Saar Bau Report" will die Saarbahn nicht mehr reagieren. Ziegler wirft nämlich in der neuen Ausgabe des Branchendienstes den Saarbahn-Managern ,,Prozeßhanselei" vor und mokiert sich darüber, daß Privatunternehmen wohl kaum geklagt hätten. Das Verfahren sei - wie zu erwarten - für die Saarbahn erfolglos ausgegangen. Und weiter heißt es: Das Verfahren habe nur Kosten die die Stadtbahn Saar GmbH bezahlen müsse. Aber da die mit Steuergeldern arbeite, müßten die Saarbahn-Manager sich solche Gedanken nicht machen, merkt Ziegler in seinem Artikel an. Die Prozeßkosten, die die Stadtbahn Saar GmbH bezahlen muß, betragen insgesamt 10 000 Mark.

(Saarbrücker Zeitung, 09.01.1998)


Werden 13 Ampeln Verkehr in Riegelsberg auf Saarbahnkurs trimmen ?

Wenn - wie geplant - zu Beginn des neuen Jahrtausends die Stadtahn auch durch die Innerortslage Riegelsberg führen wird, stehen den Bürgern erhebliche Umstellungen in der Verkehrsführung bevor. In einem vom Umweltministerium in Auftrag gegebenen Gutachten, das kurz vor Weihnachten bekannt geworden war, hat das Saarlouiser Planungsbüro Schwarz die Auswirkungen einer Saarbahn-Trasse entlang der B 268 untersucht und aufgelistet.

Insgesamt 11 Kreuzungen bzw. Einmündungsbereiche zwischen Friedhof und Russenweg müßten dem Gutachten zufolge verampelt werden, An zwei weiteren Knotenpunkten wären die Saarbahnquerung mit einer Ampel zu regeln. Diese weitreichende Ausstattung mit Ampeln (bisher gibt es auf dem besagten Abschnitt nur vier Ampeln ***bisher ausschließlich als Fußgänger-Bedarfsampeln und damit ohne allgemeine Verkehrsregelungsfunktion !***) bliebe nicht ohne negative Auswirkungen auf den Verkehr in den an die Hauptstraße angrenzenden Wohnbezirke.

Als Diskussionsgrundlage stellt der KA den Vorschlag des Gutachterbüros Schwarz vor.

Die neuen Knoten entlang der B 268:

Knoten 1: Saarbrücker Str./Abfahrt Friedhof

keine Änderung

Knoten 2: Am Forsthaus

Ampelregelung in alle Richtungen, keine separate Linksabbiegespur auf der B 268 für Zufahrt "Am Forsthaus".

Knoten 3: Holzer Str./ Wolfskaulstr. (,Knoten Bauer')

Ampelregelung für beide Einmündungen zur B 268. Aus Wolfskaulstr. ist nur Rechtsabbiegen möglich. Von hier Zufahrt Ortsmitte über Ronnertweg oder Waldstraße.

***wahrscheinlich aus der Holzer Straße kein Linksabbiegen in die Saarbrücker Straße, Richtung Saarbrücken möglich***

Knoten 4: Beethovenstraße

in beiden Richtungen nur Rechtsabbiegen möglich

***KEIN Überfahren der Saarbahn-Trasse in Mittellage der B268 möglich***

Knoten 5: Kasberg

Ampelregelung in alle Richtungen

Knoten 6: Riegelsberger Straße

alle Richtungen, wahrscheinlich ohne Ampel, Querung der Fahrtrichtung Saarbrücken durch Saarbahntrasse wird signaltechnisch gesichert.

Knoten 7: Markant-/Rathauszufahrt

Ampelregelung in alle Richtungen, Linksabbiegespur auf B 268

Knoten 8/9: Rathausstraße / Marienstraße

beide mit Ampelregelung in alle Richtungen

Knoten 10: Kirchstraße / Riegelsberger Straße

Ampelregelung, kein Linksabbiegen aus B 268 möglich; Ausfahrten auf B 268 in alle Richtungen möglich

Knoten 11: Kirchstr. - Talstraße

Durchfahrt der Talstraße wieder möglich, keine Linksabbiegespur auf B 268

Knoten 12: Lindenstraße

Lindenstraße wird von B 268 abgehängt; Zufahrt über Alleestr. und neue Straße am Sportplatz vorbei.

Knoten 13: Alleestraße

Ampelregelung in alle Richtungen

Knoten 14: Talstraße

nur Rechtsabbiegen in und aus B 268 möglich

*** Überqueren der Saarbahntrasse wird untersagt***

Knoten 15: Lampennester Str.

Ampelregelung in alle Richtungen

Knoten 16: Russenweg

Ampelregelung wie bisher, zusätzliches Signal für Saarbahn

(Köllertaler Anzeiger, 08.01.1998)

(( Anmerkung: Gewisse Abschnitte dieses Berichtes wurden durch die Online-Redaktion ergänzt, sie sind gekennzeichnet durch '***' und rote Schriftfarbe! ))

 


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