VereinSicherheitsabstand auf der B268? - Wie denn?
Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.


Presseschau 2001

Diese Sammlung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit !


Riegelsberg: Streit um Park&Ride Plätze dauert an

Wer muß Parkraum schaffen ?

Der Streit zwischen der Gemeinde Riegelsberg und der Saarbahn um die Schaffung von Parkplätzen an der neuen Haltestelle Riegelsberg- Süd dauert an.

Eine Sprecherin der Saarbahn teilte mit, sie sei der Ansicht, daß der Parkraum für Berufspendler von der Gemeinde angeboten werden soll.

Die Gemeinde Riegelsberg will sich zwar an den Kosten beteiligen, die Einrichtung der Parkplätze sieht sie aber als Angelegenheit der Saarbahn an.

((Saartext-Videotext vom 29.11.2001, 19.00 Uhr, Tafel 121))

***** Kommentar ***** Recht so! Die Einrichtung der Parkplätze an der Saarbahn- Haltestelle Riegelsberg- Süd ist ausschließlich Angelegenheit der Saarbahn! KEINE finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Riegelsberg!


Saarbahn, Saarbahn und kein Ende

Emotional geladen war die Mitgliederversammlung des VVV in Riegelsberg

Riegelsberg. Insbesondere die Saarbahn war - natürlich - ein Thema in der Mitgliederversammlung des "Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg" ( VVV). Die Vorstands-Neuwahlen gingen flott und meist einstimmig über die Bühne. Wie zu erwarten, wurde Heribert Schmidt in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt. Der Vorstand blieb der alte, die Stellen von Schriftführer, Kassen- und Pressewart erfuhren keine personellen Änderungen. Zu Gast in der Sitzung waren Vertreter der "Bürgerinitiative Lebacher Straße" aus Saarbrücken. Sie referierten über die, für Riegelsberger Anwohner der Saarbahn-Trasse möglicherweise zu erwartende, Lärmbelastung durch die Saarbahn. In der Diskussion wurden von den Anwohner der Lebacher Straße, die kurz zuvor bei der Bahn-Verwaltung Anträge auf finanziellen Ausgleich für erhöhte Schallschutz-Maßnahmen eingereicht hatten, viele Unstimmigkeiten angesprochen. Die Rede war auch vom Lärm der Saarbahn-Klimaanlage und "lautem Rauschen" der Motor-Kühlaggregate. Viele Fragen wurden daraufhin laut, und Heribert Schmidt gab zu bedenken, dass etwa 120 Häuser entlang der B268, falls die Saarbahn diese Strecke in Zukunft passieren wird, dann einer stark erhöhten Lärmbelastung ausgesetzt sein würden: "Da die Saarbahn durch die Saarbrücker Straße kaum einmal ebenerdig oder geradeaus fahren wird, sondern quietschende Kurvenfahrt, sowie Berg- oder Talstrecken dominieren, werden wir mit einem erhöhten Lärmpegel, nicht nur entlang der B268, rechnen müssen." Vor allem haben die VVV Mitglieder Angst davor, dass es ihnen so ergehen könnte wie ihren Kollegen von der Saarbrücker Bürgerinitiative, die erzählten nämlich, dass sie beinahe jede Nacht zwischen Mitternacht und ein Uhr früh durch quietschende, in Weichen einfahrende und bremsende Saarbahnzüge aus dem Bett geworfen würden. Auch wurde im Laufe des Abends der Ruf nach einer Lösung des Parkplatzproblems am Riegelsberger Friedhof laut (wir berichteten). Hier meldete sich Bernd Wegner, Landtagsabgeordneter und Gemeindeverbands-Vorsitzender der CDU Riegelsberg zu Wort und berichtete, dass dieses Problem auch im Riegelsberger Gemeinderat heftigst diskutiert wird. Gemeinderats-Mitglied und Versammlungsleiter Horst Altmeyer erklärte, dass die Gemeinde Riegelsberg nach einer langfristigen Lösung des Problems suche, möglicherweise ein ordnungsgemäßer "Park &Ride Platz" die Lösung sei. Die dadurch entstehenden Kosten dürften jedoch keinesfalls nur zu Lasten der Gemeinde gehen. Dieses Thema ließ die Emotionen im Raum heftig überschwappten, und Argumente wurden teilweise sehr heftig vorgetragen. Mit Fortschreiten der Veranstaltung konnten die Gäste auch Einblicke in die, für viele Bürger unbefriedigende, Kostensituation im Rahmen des Saarbahn Weiterbaus gewinnen. "Etwa 106 Million Mark wird die 5,3 Kilomert lange Teilstrecke Riegelsberg Süd bis Etzenhofen kosten, das sind pro Kilometer etwa 20 Millionen Mark", sagte Heribert Schmidt, der es, wie viele VVV-Mitglieder, gerne sehen würde, wenn stattdessen eine mit der Bahn gebündelte Südumgehung in den Rahmen des Möglichen rücken würde. "Von den 23000 Autos, die heute täglich durch Riegelsberg rollen, bleiben, auch wenn die Saarbahn die B268 schließlich bedient, immer noch etwa 17000 Wagen, die unseren Ort jeden Tag durchfahren. Da stellt sich doch die Frage, wie unsere Gemeinde es schaffen soll, mit einer solchen Verkehrsstruktur zu bestehen." Angesichts des immer noch in der Schwebe hängenden Planfeststellungsverfahrens für diese Strecke, das wohl den Jahreswechsel nicht ganz schaffen und so zum "Faasebooze" werden wird, bleibt aber noch reichlich Zeit, weiterhin Vorschläge zu unterbreiten.

((Saarbrücker Zeitung vom 29.11.01, von Nina Loncar))


Konsequent die bisherige Arbeit fortsetzen     (11.2001)

Mitgliederversammlung des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.

Heribert Schmidt wurde bei der Mitgliederversammlung des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. (VVV) einstimmig zum 1. Vor-sitzenden wiedergewählt, insbesondere um die bisherige Arbeit in der nun speziell für Riegelsberg weitreichenden Planungs- bzw. Planfeststellungsphase der Saarbahn konsequent fortzusetzen. Wiedergewählt wurden auch Benno Rösner und Horst Czudai als Stellvertreter, Manfred Mang (Schriftführer), Marian Bialaschik (Kassenwart), Christoph Mang (Presse), Heinz Heinen und Horst Altmeyer (Kassenprüfer). Desweiteren wurden die bisherigen Beisitzer Bernd Wegner, Roland Balzert, Hans Dörr und Günther Stamann bestätigt. Als weiterer Beisitzer wurde Gerd Marchlewitz gewählt. Neben der Neuwahl des Vorstandes stand die aktuelle Planoffenlegung / Planfeststellung des Saarbahn-Bahnhofes Riegelsberg-Süd im Mittelpunkt der Informationen. Weitere Diskussionspunkte waren die Südumgehung Riegelsberg und die Verkehrs- und Parkentwicklung am Ortseingang Riegelsbergs nach Einrichtung der Stadtbahn-Haltestelle Riegelsberg-Süd.

Nichtausnutzung der rechtlichen Möglichkeiten durch die Ortspolizeibehörde der Gemeinde Riegelsberg scheint hier die Ursache für das Parkchaos am Ortseingang Riegelsbergs zu sein. Folglich kommt es zu Beschädigungen an Gemeindeflächen (mit den entsprechenden Folgekosten für die Bürger) und einem unattraktiven Erscheinungsbild des Ortseinganges. Hier sind umgehend administrative Maßnahmen erforderlich!


Mitgliederversammlung des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.    (11.01)

Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. lädt für Mittwoch, dem 21.11.2001 um 19.00 Uhr im Hotel Haus Gabriel, Saarbrücker Str. 140 in Riegelsberg, alle Mitglieder des VVV zu einer Mitgliederversammlung ein.

Schwerpunkt dieses Abends werden Vorstandswahlen sein, des weiteren Informationen zum Stand der Planfeststellung der Saarbahn im Bereich Riegelsberg-Süd bis Etzenhofen und die Verkehrs- und Parkentwicklung in Riegelsberg.


Schwerwiegende Nachteile für Handwerksbetriebe

Handwerkskammer nimmt Stellung zum Bau der Stadtbahn durch Riegelsberg - Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens hat die Handwerkskammer zu den Auswirkungen des Stadtbahnbaus auf die Handwerksbetriebe in der Gemeinde Riegelsberg Stellung genommen.

Betroffen sind 25 Geschäfts- und Betriebsstätten von Handwerksunternehmen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Betriebe aus dem Dienstleistungs- und Nahversorgungsbereich sowie Betriebe der Ausbaugewerbe. In ihrer Stellungnahme weist die Kammer darauf hin, daß aufgrund der starken Standortverflechtungen eine hohe Sensibilität im Hinblick auf Veränderungen der näheren Betriebsumgebung, insbesondere der Verkehrssituation am Betriebsstandort besteht. Der Bau der Stadtbahn hat nach Einschätzungen der Kammer einschneidende betriebsorganisatorische und betriebswirtschaftliche Auswirkungen für jedes einzelne Unternehmen und, aufgrund der Vielzahl und des Umfangs der Eingriffe in gewachsene Kunden- und Absatzstrukturen, auf den Geschäftsstandort Riegelsberg insgesamt. Die stärksten Belastungen ergäben sich durch die Inanspruchnahme von privaten, bisher betrieblich genutzten Grundstücken für die Umgestaltung des Straßenraumes und die Stadtbahntrasse. In mehreren Fällen sei damit der Verlust von Parkflächen verbunden. Erhebliche Probleme ergeben sich, so die HWK, für die Kfz- Betrieb, die überwiegend auch einen Tankstellenbetrieb führen und in besonderer Weise auf eine problemlose Zuwegung angewiesen sind. Diese seien nach dem Bau der Stadtbahn nicht mehr in jedem Fall gewährleistet. Viele Betriebe sehen sich durch den Wegfall von Fahrspuren für den Individualverkehr in ihren Betriebsaktivitäten beeinflusst. Betroffen seien vor allem Installateur- und holverarbeitende Betriebe. Größeren Fahrzeugen werde die Einfahrt in rückwärtige Hofflächen oder Betriebsgebäude erschwert oder unmöglich gemacht. Während der Bauphase der Stadtbahn werde es zu erheblichen Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit kommen. Zu erwarten seien Umsatzrückgänge von 30 bis 40 Prozent. Über einen längeren Zeitraum seien diese Ausfälle für die Betriebe nicht zu verkraften.

Die HWK regt an, die Trassenführung zu überdenken und eine alternative Streckenführung vorzusehen. Sie rechnet damit, dass mit dem Schienenprojekt ein weiterer Kaufkraftabfluss nach Saarbrücken erfolgt. Dem müsse entgegengesteuert werden. Sie sollten in einem "Standortaufwertungsprogramm Saarbrücker Straße" zusammengefasst und mit den ansässigen Betriebn und der örtlichen Gewerbevertretung erarbeitet werden.

(Deutsches Handwerksblatt - Handwerkskammer des Saarlandes / Reginalausgabe der Handwerkskammer des Saarlandes vom 28.06.2001)


Einladung des VVV-Riegelsberg: (03.2001)

Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. lädt für Freitag, den 09.03.2001 um 19.00 Uhr im Hotel Haus Gabriel, Saarbrücker Str. 140 in Riegelsberg, zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung ein.

Schwerpunkt dieses Abends werden die Informationen zum neuesten Stand der Planfeststellung durch Riegelsberg über die B268 und das daraus erforderliche weitere Vorgehen sein.

Hintergrund ist die Planoffenlegung ab Montag, dem 05.03.2001 im Rathaus Riegelsberg, welche zu den normalen Rathausöffnungszeiten von allen BürgerInnen eingesehen werden kann.


Straße der Schikanen

Nadelöhr. Was sich Dresden mit guten Steuergeldern erlaubt hat, schreit zum Himmel: schikanöser Rückbau auf Kosten von Sicherheit und Gesundheit

Der Tatort: Bodenbacher Straße in Dresden. Um möglichst viele Fördermittel zu scheffeln, haben die Verkehrsbetriebe ihrer Straßenbahn .. üppiges >>Hochbord<< verpasst, das den übrigen Verkehr rücksichtslos einschnürt. Besonders gefährlich wird es an der in der Straßenmitte liegenden Haltestelle, wo sich die Fahrbahn auf nur 3,25 m verengt. Kurz vorher endet abrupt der weiße Radfahrer-Schutzstreifen. Radler passen hier nicht mehr neben die Fahrzeuge und müssen vor ihnen herfahren. Selbst Fußgänger auf dem Gehweg leben gefährlich, weil ihnen LKW und PKW zu nahe kommen:

Fall 1: Hausfrau C. H. stöhnt: 'Als Radfahrer der Bodenbacher Straße ist man ein Todeskandidat! Jeder LKW hinter mir versetzt mich in Angst und Schrecken.'   ...

Fall 5: 'wehe, wenn der Müllwagen hält und die Tonnen entleert werden! Oder wenn Heizöl geliefert wird! Dann geht gar nichts mehr', klagt Pressefotgraf M. H. ...

Helmut Büschke, Vorstandsmitglied des ADAC Sachsen, kritisiert massiv: 'Es darf nicht länger geduldet werden, dass die Stadt bei Gleiserneuerungen zum Bau von trennenden Hochbordsteinen animiert wird! Nur weil dann die Fördermittel besonders üppig fließen.' ...

(ADAC motorwelt 02/2001, Seite 52)

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Richtig! Solche Verhältnisse zu Lasten der Sicherheit wollen wir auch in Riegelsberg NICHT! Kompliment an den ADAC in Sachsen, der sich so für die Sicherheit seiner Bürger einsetzt ((vielleicht auch eine Anregung an den ADAC in anderen Bundesländern rechtzeitig mehr kritische Stellungnahmen offensiv in der Öffentlichkeit zu vertreten...)) .


Hinweis in eigener Sache: (01.2001)

Zusätzlich zu unserem langjährigen Namen SBAHNSAAR können Sie uns künftig im Internet auch unter

www.suedumgehung.de

finden. Die zusätzliche emailadresse lautet:

riegelsberger@suedumgehung.de

Wir freuen uns auf Ihre emails :-))


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Bei Anregungen, Infos oder Fragen schreiben Sie uns bitte eine eMail an: riegelsberger@suedumgehung.de


Eine Information des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.,1996 - 2004