VereinSicherheitsabstand auf der B268? - Wie denn?
Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.


Presseschau 2006

Diese Sammlung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit !


VVV vom 17.11.2006:

Die Anschrift unserer Geschäftsstelle hat sich geändert. Ab sofort sind wir unter folgender Adresse für Sie erreichbar:

Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.

Herrn Heribert Schmidt

Am Forsthaus 1

66292 Riegelsberg

Telefon: 06806 45506

Gerne können Sie sich bei Fragen an unsere Geschäftsstelle wenden: Rufen Sie Herrn H. Schmidt unter der Telefonnummer 06806 - 45506 an.


VVV, November 2006:

VVV- Vorstandsmitglied Horst Czudaj tot

Am 05.11.2006 verstarb unser Gründungs- und Vorstandsmitglied Horst Czudaj nach langer Krankheit.  Er war sehr engagiert in seinem Denken und Handeln für die Aufgaben des VVV und hat seit der Gründung des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. im Jahre 1995 die Geschäftsstelle des Vereins erfolgreich geführt. - Wir verlieren mit ihm einen geschätzten Freund.

Die Saarbrücker Zeitung schrieb dieser Tage zu seinem Tode: "... Horst Czudaj, ein Finanzfachmann, war Kämpfer- Natur. Wenn er von einer Sache überzeugt war, verlor er das Ziel nicht aus den Augen. Politischen Gegnern begegnete er, bei aller Härte in der Sache, mit menschlichem Respekt..."


SR-ONLINE.de vom Montag, 18.09.2006:

Dauerärgernis Saarbahnbaustelle

Der wesentliche Teil der Saarbahntrasse durch Riegelsberg sollte eigentlich schon seit Ende August fertiggestellt sein. Nach ständigen Verzögerungen klaffen dort allerdings noch immer viele offene Baustellen. Die Geduld der Riegelsberger ist am Ende.

(18.09.2006) Auf unbestimmte Zeit verschoben – so lautet die offizielle Verlautbarung der "Stadtbahn Saar GmbH" zum Weiterbau der Saarbahnstrecke in Richtung Lebach. Ende 2007 sollte dort eine weitere Endhaltestelle in Betrieb genommen werden. Durch die andauernden Verzögerungen in den letzten Monaten, vor allem im Bauabschnitt Riegelsberg, ist dieser Termin nun unrealistisch geworden.

Neben den Lebachern, die wohl noch länger auf Ihre Saarbahn-Verbindung mit der Landeshauptstadt warten müssen, sind vor allem die Riegelsberger die Haup-Leidtragenden des Bau-Schlendrians. Seit zwei Jahren behindert die Dauerbaustelle nun schon den Verkehr, kostet die Bürger Nerven und sorgt für ausbleibende Kundschaft in den Geschäften. Ein Ende der Leiden ist nicht in Sicht: Momentan sind die Bauarbeiten wieder einmal gestoppt.

Protest der Riegelsberger

Die Anwohner und Geschäftsleute wollen dem unendlichen Ärgernis nicht weiter tatenlos zusehen. In Riegelsberg sind in diesen Tagen einige Kundgebungen geplant, auf denen für eine schnelle Wiederaufnahme der Bauarbeiten demonstriert werden soll.

Der Riegelsberger Bürgermeister, Lothar Ringle, forderte im Gespräch mit SR1, dass der wesentliche Teil der Trasse durch Riegelsberg Æspätestens im Spätherbst" fertiggestellt werden müsse. Ringler befürchtet eine Beeinträchtigung des Weihnachtsgeschäfts, sollte die Baustelle noch im Winter bestehen.

Grund für Verzögerungen unklar

Wo genau die Gründe für die ständigen Verzögerungen liegen, ist nur schwer auszumachen. Wie Anwohner berichten, werden die Baustellen immer wieder scheinbar grundlos unvollendet zurückgelassen. Gerüchte, nach denen sich die Auftraggeber bei Zahlungen an die Baufirmen zu viel Zeit lassen, wurden von der Stadtbahn Saar GmbH umgehend dementiert.

Nach Saarbahn-Angaben hätten Änderungswünsche der Gemeinde Riegelsberg an einer Brücke zu der Verzögerung geführt. Bürgermeister Ringle bezeichnete diese Darstellung jedoch als "blanken Unsinn": Die entsprechende Brücke läge in einem Abschnitt, der mit den derzeitigen Arbeiten gar nichts zu tun hätte. Die Gemeinde Riegelsberg bestehe deshalb auch weiter auf die Einhaltung der Zusagen, so Ringle.

Kritik am Saarbahn-Management

Auch wenn das Unternehmen die Hauptschuld von sich weist, steht nun vor allem Saarbahn-Geschäftsführer Prof. Franz Heinrich in der Kritik.

Nach Ansicht des SPD-Kreisverbands Saarbrücken-Land trägt das Management die Verantwortung für die Missstände. Der Kreisverbands-Vorsitzende Volker Schmidt forderte den Vorstandsvorsitzenden Heinrich sogar auf, personelle Konsequenzen zu ziehen. Die Verzögerungen seien ein "nicht länger hinnehmbarer Skandal". Sein Parteifreund Ralf Latz, seines Zeichens Fraktionsvorsitzender im Saarbrücker Stadtrat, sieht das ähnlich: Der Saarbahn-Aufsichtsrat müsse "gegebenenfalls dienstliche Konsequenzen ziehen", falls sich der Verdacht erhärte, dass der VVS-Vorstand in Persona Heinrich die Öffentlichkeit und den eigenen Aufsichtsrat über den Stand der Bauarbeiten "bewusst getäuscht" habe.

Auch die CDU-Landtagsfraktion sieht die Verantwortung für die Missstände hauptsächlich bei der Geschäftsführung. Der Fraktionsvorsitzende Peter Hans kritisierte außerdem die Untätigkeit des Saarbahn-Aufsichtsrats, dem die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz vorsteht. Auf Antrag der CDU wird sich der Landtag am Mittwoch, 20. September, in einer Aktuellen Stunde mit dem Thema beschäftigen.

War der Aufsichtsrat nicht ausreichend informiert?

Oberbürgermeisterin Britz wies die CDU-Vorwürfe jedoch umgehend zurück: Sie habe sofort nach Bekanntwerden der Verzögerungen eine Stellungnahme bei der Saarbahn GmbH angefordert und "eine Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit angemahnt". "Im Aufsichtsrat wurde nie über Verzögerungen berichtet", so Britz. Ihr gegenüber hätte die Geschäftsführung stets betont, "dass alles nach Plan laufe".

Damit untermauerte Britz die Vermutung der SPD-Stadtratsfraktion, wonach die Spitze des VVS-Konzerns den eigenen Aufsichtsrat bewusst getäuscht haben könnte. Um die Vorwürfe zu klären, wurde für Freitag, den 22. September, eine Sondersitzung des Saarbrücker Stadtrats angesetzt.


SR-ONLINE.de vom Montag, 18.09.2006, 18.58 Uhr:

Saarbrücken: Saarbahn will Bürger informieren

Auch die Stadtbahn Saar GmbH hat die Vorwürfe über Verzögerungen beim Ausbau der Saarbahn durch Riegelsberg zurückgewiesen. Zwar sei der ursprüngliche Terminplan nicht einzuhalten.

Dies liege aber daran, dass es einen langen Streit über die Baugenehmigung gegeben habe. Zudem seien Qualitätsprobleme bei einer Baufirma aufgetreten.

Der Abschnitt bis zum Russenweg soll nun Ende Dezember 2006 fertiggestellt sein. Außerdem findet am Freitag eine Informationsveranstaltung für betroffene Bürger in die Riegelsberghalle statt. Sie beginnt um 16.30 Uhr.


VVV vom 17.09.2006:

"Wirtschaftsministerium des Saarlandes und Stadtbahn Saar GmbH lassen nun die Katze aus dem Sack ... "

Bemerkenswert sind die Schlagzeilen der vergangenen Woche zum Saarbahnbau Riegelsberg nach Lebach: "Ausbau der Saarbahn verzögert sich um Jahre - Verantwortliche räumen Probleme und Kommunikationsfehler ein", "Die Saarbahn wird nie bis nach Lebach fahren - Die unendliche Geschichte des Weiterbaus oder wie ein Vorzeigeprojekt zum Ärgernis der Anwohner wird". Die Liste ließe sich seitenweise fortsetzen.

Fakt ist jedenfalls, daß Kommunikationsmängel nicht automatisch eine Bauverzögerung nach sich ziehen: Wenn über mehrere (Sommer-) Wochen 2006 die Bauarbeiten in der Riegelsberger Ortsmitte stagnieren, dann ist dies eindeutig NICHT die Folge mangelnder Öffentlichkeitsarbeit, sondern es ist die Folge mangelhaften Managements: Konkret mögliche Defizite bei Planung, Vergabe oder Betreuung von Bauleistungen!

Wenn zum Beispiel die Arbeiten einer Stützmauer am Russenweg - bei einer geplanten Bauzeit von ca. 9 Monaten ab Vergabe - nicht vergeben sind, dann ist die logische Folgerung, daß dieser Streckenabschnitt im Jahr 2006 nicht mehr abgeschlossen werden kann. Wenn nun dieser Streckenabschnitt nicht planmäßig fertiggestellt wird, dann kann die Saarbahn in diesem Bereich auch noch nicht fahren. Für diese Logik benötigt man weder eine Hochglanzbroschüre - noch eine Märchenstunde.

Es bleiben  u.a. weitere Fragen an das Wirtschaftsministerium und die Stadtbahn Saar GmbH bislang offen:

  • Wo liegen nun die konkreten Urachen der Bauverzögerungen ?

  • Welche technischen Unwägbarkeiten haben die Bauarbeiten in der Ortslage von Riegelsberg massiv behindert ?

  • Wer hat hier versagt ? Pressestelle der Saarbahn als zuständige Stelle für Kommunikation und Marketing, die für die Baubetreuung zuständige örtliche Oberbauleitung, die Kontroll- und Aufsichtsbehörden bzw. die Politik? Welche Konsequenzen werden folgen? Interessant wäre hierzu der von der Aufsichtsratschefin der Saarbahn geforderte Bericht des Saarbahn Vorstandes ...

  • Wer und in welcher Form wird den Riegelsberger Gewerbetreibenden und Anwohnern (finanziell) helfen, um die weiteren und unzumutbaren Beeinträchtigungen zu überstehen ?

Eine zeitnahe und umfassende Beantwortung wäre daher ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit.

Man kann dem Staatssekretär im Wirtsschaftsministerium in nachfolgenden Punkten zustimmen: "Probleme nicht unter den Teppich kehren" und "... die Saarbahn hätte Beschwerden in Riegelsberg möglicherweise ernster nehmen müssen"


Sondersitzung des Stadtrates Lebach

Lebach. Der Bericht "Ausbau der Saarbahn verzögert sich um Jahre in der Saarbrücker Zeitung von Freitag, 15. September, hat im Lebacher Rathaus Handlungsbedarf ausgelöst. Bürgermeister Nikolaus Jung, CDU, reagierte mit einer Sondersitzung, die auf Donnerstag, 21. September, 18 Uhr, Ratssaal Lebach, gelegt wurde. Die SPD-Stadtratsfraktion hatte ebenfalls eine Sondersitzung beantragt.

(Saarbrücker Zeitung vom 16.09.2006)


SR-ONLINE.de vom Samstag, 16.09.2006:

Lebach: Kein neuer Termin für Saarbahnausbau

Die Saarbahn wird bis Ende nächsten Jahres nicht wie geplant bis nach Lebach fahren. Das haben das Land und die VVS dem SR bestätigt.

Wirtschaftsstaatssekretär Hettrich und VVS-Chef Heinrich sagten, es habe unerwartete Verzögerungen gegeben. Dabei gehe es auch um das Planfeststellungsverfahren.

Auf einen neuen Termin für die Fertigstellung der Strecke wollten sich beide nicht festlegen. Hettrich sagte, die Saarbahn hätte Beschwerden in Riegelsberg möglicherweise ernster nehmen müssen.



(Saarbrücker Zeitung vom 15.09.2006)


"Südumgehung wird Landstraße zweiter Ordnung"

Neujahrsempfang der CDU Riegelsberg mit Wirtschaftsminister Georgi

... Am Schluss seiner Rede erntete Georgi spontanen Beifall. Er teilte mit, daß "die Südumgehung Riegelsberg als Landstraße zweiter Ordnung gebaut" werde. ... Der Beifall brandete nochmals auf, als der Minister erklärte, Planungskosten und Kosten für die Planfeststellung gingen außerdem voll zu Lasten des Landes. ...

(Saarbrücker Zeitung vom 10.01.2006)

***** Kommentar *****

Prima! Genug der Worte, nun sollten endlich Taten folgen! Wie oft schon wurde die Südumgehung vor Wahlen thematisiert und anschließend war die Luft raus ... also Herr Wirtschaftsminister: Wann gehts los ? Wann beginnt die "Planfeststellung Südumgehung Riegelsberg" ?


Pressemeldung vom 02.01.2006 des Ministerium für Wirtschaft und Arbeit /Saarland

Saarbahn: Bau und Betrieb bis Lebach gesichert - Bau bis Völklingen zurückgestellt - S-Bahntakt kurzfristig realisiert

Die Weiterentwicklung Saarbahn macht Fortschritte. "Bis Lebach soll sie bis 2007 fahren. Sowohl der Bau als auch der Betrieb sind nun finanziell durch das Land abgesichert," erklärte am Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Hanspeter Georgi am Montag (2.1.2006).

Das Land sichere nicht nur den Bau der Trasse, sondern werde sich wie im oberen Saartal an den Betriebskosten beteiligen. Georgi: "Damit ist ein weiterer Meilenstein für die Saarbahn bis nach Lebach erreicht, das Projekt kann planmäßig umgesetzt werden." Die Entscheidung für den Bau der Saarbahnstrecke von Saarbrücken nach Völklingen werde dagegen weiter zurückgestellt. Georgi kündigte für das Projekt eine neue Bewertung durch eine Nutzen-Kosten-Analyse (standardisierte Bewertung) an. Hierfür gebe es zwei Gründe:

Einerseits verzögere sich die Realisierung wegen einer Bergschadensregulierung an der Eisenbahnstrecke zwischen Burbach und Völklingen. Andererseits müssten die Fahrgastpotentiale und die erwarteten Fahrgeldeinnahmen neu berechnet werden. "Das zu erwartende Betriebsdefizit muss sich in einem finanzierbaren Rahmen bewegen," forderte Georgi. Georgi stellte aber auch klar, dass für die eigentliche

Entscheidung ein weiterer Faktor abzuwarten ist: "Unabhängig vom Ergebnis der neuen Bewertung werden wir eine Entscheidung erst dann treffen können, wenn wir Klarheit über die Regionalisierungsmittel ab 2008 haben." Diese Mittel werden vom Bund an die Länder als Ausgleich für ihr Engagement im schienengebundenen ÖPNV gezahlt, nachdem diese Aufgabe vor einigen Jahren auf die Länder übertragen wurde.

Kurzfristig hat Georgi für die Strecke Saarbrücken-Völklingen wesentliche Verbesserungen bereit: "Die untere Saarstrecke hat eine hohe strukturpolitische Bedeutung. Hier handeln wir schnell. Wir bieten künftig einen Fahrplan im S-Bahntakt und bauen einen neuen Haltepunkt am IT-Park." Durch die 30-Minuten-Taktung mit einer Verlängerung bis Saarlouis und St. Ingbert und den neuen Halt werde die ÖPNV-Qualität wesentlich verbessert. Auch hier engagiert sich das Land bei den Investitionsmaßnahmen und den zusätzlichen Betriebskosten.

In der Summe ist der Minister mit der neuen Weichenstellung mehr als zufrieden: "Die Entwicklung der modernen ÖPNV-Infrastruktur ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Hier investiert die Landesregierung konsequent, trotz schwieriger Haushaltslage." Neben der Allianz im ÖPNV und dem neuen Nahverkehrsvertrag mit der DBRegio sei die Saarbahn die dritte große ÖPNV-Entscheidung in jüngerer Zeit.


BACK

Presseschau 2005

Presseschau 2004

Presseschau 2003

Presseschau 2002

Presseschau 2001

Presseschau 2000

Presseschau 1999

Presseschau 1998 (Juli bis Dezember)

Presseschau 1998 (Januar bis Juni)

Presseschau 1997 (Juli bis Dezember)

Presseschau 1997 (Januar bis Juni)

Presseschau 1996

Presseschau 1993 - 1995


Bei Anregungen, Infos oder Fragen schreiben Sie uns bitte eine eMail an: riegelsberger@suedumgehung.de


Eine Information des Vereins zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V.,1996 - 2007